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AutorenbildHolger Roswandowicz

Energiemonitoring: Anwendung in Biogas-Anlagen

Aktualisiert: 16. Okt. 2023



Energiemonitoring: Anwendung in Biogas-Anlagen
Energiemonitoring: Anwendung in Biogas-Anlagen

Energiemanagement wird immer wichtiger, besonders in Industrien, die sich auf erneuerbare Energien konzentrieren. Biogas-Anlagen sind ein Paradebeispiel für diese Entwicklung. Mit fortschrittlichen Technologien wie dem Energiemonitoring können diese Anlagen effizienter und nachhaltiger betrieben werden.

Warum ist Energiemonitoring in Biogas-Anlagen wichtig?

Ein erster Blick auf die Sache macht klar, dass Biogas-Anlagen sehr komplexe Systeme sind. Sie umfassen viele Subsysteme wie Fermenter, Gasturbinen und Generatoren. Jede dieser Einheiten verbraucht Energie in unterschiedlichen Formen. Somit kann Energiemonitoring dazu beitragen, den Energieverbrauch jedes Subsystems zu analysieren und zu optimieren. Dies ermöglicht nicht nur eine Steigerung der Effizienz, sondern reduziert auch Betriebskosten.

Das Potential für Effizienzsteigerung

Energiemonitoring bietet die Chance, in Echtzeit Einblicke in den Energieverbrauch und die Energieproduktion der Anlage zu erhalten. Somit können beispielsweise Undichtigkeiten oder Verluste in den Rohren frühzeitig erkannt werden. Auch unerwünschte Zustände, wie etwa die Überlastung von Generatoren, können vermieden werden.

Praxisbeispiel: Energiemonitoring in einer Biogas-Anlage

Nehmen wir als Beispiel eine Biogas-Anlage, die 500 kW elektrische Leistung produziert. Ohne Energiemonitoring würde diese Anlage etwa 10% ihrer erzeugten Energie durch Ineffizienzen verlieren. Nach der Implementierung eines Energiemonitors, wie dem Stromfee-Tagebuch, lassen sich diese Verluste jedoch auf nur noch 3% reduzieren.

Durch die Echtzeit-Analyse der Daten konnte die Anlage beispielsweise feststellen, dass ein Teil der Energieverluste auf eine fehlerhafte Pumpe zurückzuführen war. Nach dem Austausch der Pumpe verbesserte sich die Gesamteffizienz der Anlage deutlich. Diese Optimierung hatte zur Folge, dass die jährlichen Betriebskosten um mehrere Tausend Euro gesenkt werden konnten.

MQTT als Schlüsseltechnologie

In unserem Beispiel nutzte das Stromfee-Tagebuch das MQTT-Protokoll (Message Queuing Telemetry Transport) für die Datenerfassung. Dieses Protokoll ist bekannt für seine hohe Zuverlässigkeit und Effizienz, besonders bei der Übertragung von Sensordaten in Echtzeit.

Fazit

Energiemonitoring bietet enorme Vorteile für den Betrieb von Biogas-Anlagen. Es steigert nicht nur die Effizienz, sondern hilft auch, Betriebskosten zu senken und die Anlage nachhaltiger zu machen. Mit modernen Technologien wie MQTT und intelligenten Energiemonitoren wie dem Stromfee-Tagebuch kann der Betrieb einer Biogas-Anlage erheblich verbessert werden.

(Erklärungen:

  • Fermenter: Ein Behälter, in dem die biologische Zersetzung organischer Materialien stattfindet, um Biogas zu erzeugen.

  • Gasturbinen: Maschinen, die Biogas in mechanische Energie umwandeln.

  • Generatoren: Geräte, die mechanische Energie in elektrische Energie umwandeln.

  • MQTT-Protokoll: Ein Kommunikationsprotokoll, das für die Übertragung von Daten zwischen verschiedenen Geräten in Echtzeit verwendet wird.) )

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