Trafomonitoring & Trafoverluste beim Netzbetreiber korrigieren lassen
Bislang haben Netzbetreiber diese Verluste mit einem Preisaufschlag von typischer Weise 2 -3 % berechnet.Der Beschluss BK6-13-042 der BnetzA zum Netznutzungs- und Lieferantenrahmenvertrag (Strom) lässt diese Vorgehensweise nicht mehr zu. Das Stromfee-Tagebuch berechnet mit der Leistung der Betriebsmittel und mit den Lastgangdaten des Kunden einen individuellen Verlustfaktor, der in der Energieabrechnung und Bilanzierung angewendet werden kann:
Die Verwendung dieses individuellen Verlustfaktors ermöglicht es, die spezifischen Verluste des Kunden genauer zu erfassen und in der Energieabrechnung und Bilanzierung angemessen zu berücksichtigen. Dadurch wird eine fairere und genaue Abbildung der tatsächlichen Verluste ermöglicht.
Die Berechnung des individuellen Verlustfaktors basiert in der Regel auf Informationen wie der installierten Leistung der Betriebsmittel, den Lastprofilen des Kunden und möglicherweise anderen relevanten Parametern. Mit diesen Daten kann der Verlustfaktor berechnet und auf den Energieverbrauch des Kunden angewendet werden, um die genauen Verluste zu erfassen.
Die Umsetzung dieses Ansatzes erfordert in der Regel eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Netzbetreiber und dem Kunden, um die erforderlichen Daten zu erfassen und den individuellen Verlustfaktor korrekt zu berechnen. Es ist wichtig, dass die Berechnungsmethode transparent und nachvollziehbar ist, um Vertrauen und Fairness sicherzustellen.
Bitte beachten Sie, dass die genauen Anforderungen und Vorgehensweisen zur Berechnung des individuellen Verlustfaktors je nach den Richtlinien und Vorgaben der jeweiligen Regulierungsbehörde und des Netzbetreibers variieren können. Es ist ratsam, sich mit dem Netzbetreiber in Verbindung zu setzen, um Informationen und Anleitungen zur konkreten Umsetzung dieses Ansatzes zu erhalten.
Transformatorverlust Pv 1/4 h = P0 + a² * Pk
Die Gleichung, beschreibt die Verluste eines Transformators in Abhängigkeit von der Belastung. Hier ist eine Erklärung der einzelnen Variablen:
Pv: Verlustleistung des Transformators (in Watt)
P0: Leerlaufverlust des Transformators (in Watt), der unabhängig von der Belastung ist
a: Belastungsanteil des Transformators, angegeben als Verhältnis der tatsächlichen Last zur Nennlast (keine Einheit)
Pk: Kurzschlussverlust des Transformators (in Watt), der proportional zur Belastung ist
Die Gleichung zeigt, dass die Verlustleistung des Transformators aus dem Leerlaufverlust und den Belastungsverlusten besteht. Die Belastungsverluste werden durch den Belastungsanteil a² multipliziert, um den Einfluss der Belastung auf die Verluste zu berücksichtigen. Der Kurzschlussverlust Pk ist ein zusätzlicher Faktor, der mit der Belastung skaliert wird. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Gleichung eine vereinfachte Darstellung der Transformatorverluste ist und dass die tatsächlichen Verluste von verschiedenen Faktoren abhängen können, wie z.B. der Transformatorbauart, dem Wirkungsgrad und den Betriebsbedingungen. Die genauen Werte für P0 und Pk werden üblicherweise in den technischen Datenblättern des Transformators angegeben und können je nach Transformatormodell unterschiedlich sein. Wenn Sie spezifische Informationen zu den Verlusten eines bestimmten Transformators benötigen, empfehle ich Ihnen, die technischen Datenblätter oder Informationen des Herstellers zu konsultieren.
Auslastung (a) a=S/Sn
In der Gleichung steht "a" für die Auslastung des Transformators, ausgedrückt als das Verhältnis der tatsächlichen Last (S) zur Nennlast (Sn). Hier ist eine Erklärung der Variablen:
a: Auslastung des Transformators, angegeben als Verhältnis der tatsächlichen Last zur Nennlast (keine Einheit)
S: Tatsächliche Last des Transformators (in VA oder kVA)
Sn: Nennlast des Transformators (in VA oder kVA)
Die Auslastung gibt an, wie stark der Transformator in Bezug auf seine Nennleistung beansprucht wird. Wenn die Auslastung a den Wert von 1 erreicht, bedeutet dies, dass die tatsächliche Last die Nennlast des Transformators erreicht hat. Wenn a kleiner als 1 ist, bedeutet dies, dass die tatsächliche Last den Transformator weniger als seine Nennleistung beansprucht. Die Auslastung des Transformators ist eine wichtige Größe, um den Betrieb und die Effizienz des Transformators zu bewerten. Eine Überlastung des Transformators kann zu erhöhten Verlusten und einer verkürzten Lebensdauer führen. Daher ist es wichtig, die Auslastung im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass der Transformator angemessen dimensioniert ist, um die tatsächliche Last zu bewältigen. Die genaue Auslastung des Transformators kann anhand der tatsächlichen Lastmessungen und der Nennlast des Transformators berechnet werden. Es ist wichtig, die tatsächliche Last regelmäßig zu überwachen, um sicherzustellen, dass der Transformator optimal betrieben wird und keine Überlastung oder Unterlastung vorliegt. Bitte beachten Sie, dass die Auslastung (a) nur ein Teil der Gleichung zur Berechnung der Transformatorverluste ist. Wie zuvor erwähnt, umfassen die Verluste auch den Leerlaufverlust (P0) und den Kurzschlussverlust (Pk), wie in der Gleichung Pv = P0 + a² * Pk beschrieben.
Scheinleistung (S) S²=P²+Q²
In der Gleichung, die Sie angegeben haben, steht "S" für die Scheinleistung eines elektrischen Systems, während "P" für die Wirkleistung und "Q" für die Blindleistung stehen. Die Gleichung beschreibt das Verhältnis zwischen der Scheinleistung, der Wirkleistung und der Blindleistung eines Systems und wird oft als Leistungsdreieck bezeichnet. Hier ist eine Erklärung der Variablen:
S: Scheinleistung des Systems (in VA oder kVA)
P: Wirkleistung des Systems (in Watt oder Kilowatt)
Q: Blindleistung des Systems (in VAR oder kVAR)
Die Scheinleistung (S) ist die vektorielle Summe aus der Wirkleistung (P) und der Blindleistung (Q). Die Wirkleistung repräsentiert die tatsächlich genutzte oder erzeugte Leistung im System, während die Blindleistung die Leistung darstellt, die aufgrund von induktiven oder kapazitiven Komponenten entsteht, jedoch nicht direkt zur verrichteten Arbeit beiträgt. Die Gleichung S² = P² + Q² ist eine mathematische Darstellung des Leistungsdreiecks und zeigt, dass die Scheinleistung als Pythagoras der Wirkleistung und der Blindleistung berechnet wird. Durch die Verwendung des Leistungsdreiecks können verschiedene Leistungsgrößen eines elektrischen Systems berechnet oder analysiert werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Werte von P und Q von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z.B. der Art des elektrischen Systems, dem Lastprofil und der Netzkonfiguration. Die Scheinleistung ist relevant für die Dimensionierung und den Betrieb elektrischer Komponenten wie Generatoren, Transformatoren und Kabeln. Die Gleichung S² = P² + Q² ist eine grundlegende Beziehung in der elektrischen Leistungstheorie und findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, wie z.B. in der Netzanalyse, der Leistungsfaktorkorrektur und der Bewertung der Energieeffizienz von Systemen.
Wirkleistung P P = S · cos φ
In der Gleichung, die Sie angegeben haben, steht "P" für die Wirkleistung eines elektrischen Systems, "S" für die Scheinleistung des Systems und "cos φ" für den Leistungsfaktor. Die Gleichung beschreibt den Zusammenhang zwischen Wirkleistung, Scheinleistung und dem Leistungsfaktor eines Systems. Hier ist eine Erklärung der Variablen:
P: Wirkleistung des Systems (in Watt oder Kilowatt)
S: Scheinleistung des Systems (in VA oder kVA)
cos φ: Leistungsfaktor (ein dimensionsloser Wert zwischen 0 und 1), der das Verhältnis zwischen Wirkleistung und Scheinleistung angibt
Die Wirkleistung (P) ist das Produkt aus der Scheinleistung (S) und dem Leistungsfaktor (cos φ). Der Leistungsfaktor gibt an, wie effizient die Scheinleistung in Wirkleistung umgewandelt wird. Ein Leistungsfaktor von 1 (cos φ = 1) bedeutet, dass die gesamte Scheinleistung in Wirkleistung umgewandelt wird, während ein Leistungsfaktor von weniger als 1 (cos φ < 1) auf eine gewisse Menge an Blindleistung hinweist. Der Leistungsfaktor (cos φ) hängt von der Art der Last im System ab. Bei rein ohmschen Lasten, wie beispielsweise Heizgeräten, ist der Leistungsfaktor 1, da die Wirkleistung und die Scheinleistung identisch sind. Bei induktiven oder kapazitiven Lasten, wie Motoren oder Kondensatoren, kann der Leistungsfaktor weniger als 1 sein, da ein Teil der Scheinleistung für die Bereitstellung der Blindleistung verwendet wird. Die Gleichung P = S · cos φ ermöglicht die Berechnung der Wirkleistung, wenn die Scheinleistung und der Leistungsfaktor bekannt sind. Sie ist auch nützlich, um den Einfluss des Leistungsfaktors auf den Stromverbrauch und die Leistungsbilanz eines Systems zu verstehen. Eine verbesserte Leistungsfaktorkorrektur kann dazu beitragen, die Wirkleistung zu maximieren und die Energieeffizienz zu verbessern. Bitte beachten Sie, dass die genauen Werte von S und cos φ von verschiedenen Faktoren abhängen und für jedes System individuell berechnet werden müssen.
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