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Drastischer Preisanstieg bei Smart Metern: Ursachen, rechtliche Rahmen und Auswirkungen

Autorenbild: Holger RoswandowiczHolger Roswandowicz




Im Folgenden werden die Hauptgründe für diesen Anstieg, relevante gesetzliche Vorgaben, die Preisentwicklung der letzten Jahre sowie die Auswirkungen auf Verbraucher beleuchtet. Abschließend werden mögliche Alternativen aufgezeigt.


Hauptgründe für den Preisanstieg

  • Hohe technische und operative Kosten: Smart Meter sind komplexer als alte Ferraris-Zähler. Sie benötigen zertifizierte Kommunikationsmodule (Smart-Meter-Gateways) und eine sichere IT-Infrastruktur. Einige Netzbetreiber begründen die hohen Preise damit, dass sie die tatsächlichen Kosten für Gerät und Einbau widerspiegeln​

    heise.de

    . Die Installation auf Kundenwunsch erfordert oft Einzeltermine und individuellen Aufwand, was bei geringem Rollout-Volumen teuer ist.


  • Fehlende Wettbewerbsanreize: Der Messstellenbetrieb ist in der Regel ein Monopol des örtlichen Netzbetreibers, sodass Verbraucher kaum Alternativen haben. Ohne wirksamen Wettbewerb konnten manche Messstellenbetreiber willkürlich hohe Entgelte festlegen. In mindestens 13 Fällen verlangten Betreiber über 500 Euro – teilweise bis zu 973 Euro – für den freiwilligen Einbau eines Smart Meters​

    computerbild.de


    . Diese “Mondpreise” wären in einem konkurrierenden Markt schwer durchsetzbar.


  • Regulierungslücken und Verzögerungstaktik: Obwohl das Gesetz eine Kostenbegrenzung vorgab, handelte es sich zunächst nur um einen Richtwert („angemessenes Entgelt“). Viele Betreiber nutzten diese Grauzone, setzten weit höhere Preise an und bremsten damit bewusst den Rollout aus​


    . Vertreter der Branche (z.B. Tibber und Rabot Energy) kritisieren, dass überhöhte Preise gezielt genutzt wurden, um den Ausbau zu verzögern und Verbraucher von Smart Metern fernzuhalten​



  • Inflation und anfänglich geringe Stückzahlen: Die vergangenen Jahre brachten allgemein steigende Kosten (Material, Personal). Weil Deutschland beim Smart-Meter-Rollout spät dran ist (2023 hatten erst ca. 2 % der Haushalte einen Smart Meter​

    pv-magazine.de

    ), fehlten Skaleneffekte. Länder mit frühzeitiger Masseninstallation erzielen pro Gerät deutlich niedrigere Kosten – in Deutschland schlagen hingegen Entwicklungs-, Zertifizierungs- und Einbaukosten pro Gerät stärker zu Buche.


Gesetzliche Änderungen und Vorgaben

Messstellenbetriebsgesetz (MsbG): Das MsbG regelt seit 2016 die Einführung intelligenter Messsysteme. Es sah einen stufenweisen Rollout bis 2032 vor und definierte Preisobergrenzen zur Schonung der Verbraucher​

cmshs-bloggt.de. Anfang 2023 wurde das Gesetz mit dem “Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende” novelliert, um den stockenden Ausbau zu beschleunigen​


Wichtige Neuerungen waren:


  • Recht auf Smart Meter ab 2025: Ab dem 1. Januar 2025 haben alle Haushalte erstmals ein gesetzliches Anrecht, auf Wunsch ein Smart Meter vom zuständigen Messstellenbetreiber eingebaut zu bekommen​


    . Zuvor mussten nur Haushalte mit hohem Verbrauch (anfangs >10.000 kWh/Jahr, später >6.000 kWh) oder PV-Anlagen einen intelligenten Zähler einbauen lassen. Jetzt können auch Kleinverbraucher aktiv einen Einbau verlangen.


  • Preisdeckel für freiwilligen Einbau: Das Gesetz erlaubt für den freiwilligen vorzeitigen Einbau eine einmalige Gebühr. Bis Ende 2024 galt ein Richtwert von 30 Euro als „angemessen“​

    heise.de

    . Allerdings war diese Grenze nicht strikt bindend, was einige Betreiber ausnutzten. Eine Ende 2024 vom Bundestag verabschiedete Änderung erhöht den erlaubten Betrag auf 100 Euro

    heise.de

    . Künftig ist gesetzlich festgelegt, dass der Einbau auf Kundenwunsch max. 100 Euro kosten darf (bis März 2025 erwartetes Inkrafttreten)​

    inside-digital.de

    . Verbraucherschützer kritisieren diese Erhöhung scharf, da sie den Zugang zu Smart Metern verteuert​

    vzbv.de


    .


  • Jährliche Entgelte (Betriebskosten): Zusätzlich zum Einbauentgelt gibt es jährliche Messentgelte. Für Haushalte ohne steuerbare Geräte lag die Obergrenze bisher bei 20 Euro/Jahr

    vzbv.de, wurde jedoch auf 30 Euro/Jahr für freiwillige Smart-Meter-Nutzer angehoben​


    . Die Jahresgebühr ist gestaffelt nach Verbrauch: Ab 2025 zahlen Haushalte mit <6.000 kWh z.B. max. 30 € jährlich, 6.000–10.000 kWh bis 40 € usw.​ finanztip.de

    . Diese Beträge sind gedeckelt, um Verbraucher vor überhöhten laufenden Kosten zu schützen.


  • Rollout-Verpflichtung und Schwellenwerte: Ursprünglich sollten alle Haushalte >6.000 kWh bis 2030 ein intelligentes Messsystem erhalten. Eine geplante Novelle erhöht den Schwellenwert jedoch auf 10.000 kWh​, was die Anzahl pflichtiger Smart-Meter-Installationen reduziert. Das entlastet zwar kleine Verbraucher von der Pflicht, könnte aber den flächendeckenden Ausbau verlangsamen

    cleanenergywire.org. Kritiker aus der Energiebranche sehen darin einen Rückschritt, da weniger Haushalte kurzfristig ein Smart Meter erhalten​



  • Dynamische Stromtarife: Zeitgleich mit dem Recht auf Smart Meter wurde eine Pflicht für Stromanbieter eingeführt, ab 2025 mindestens einen dynamischen Tarif anzubieten​. Solche Tarife ermöglichen es Verbrauchern, Strom preisabhängig (z.B. bei günstigen Börsenpreisen) zu nutzen – was allerdings einen Smart Meter voraussetzt. Diese gesetzliche Vorgabe soll Verbrauchern einen Anreiz geben, auf intelligente Zähler umzusteigen, und die Flexibilisierung des Stromverbrauchs fördern​

    cleanenergywire.org.


Preisentwicklung in den letzten Jahren

Die Kostenstruktur für Stromzähler hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt:

  • Traditionelle Zähler vs. Smart Meter: Einfache analoge Ferraris-Zähler waren sehr günstig – rund 8–17 € pro Jahr wurden dem Kunden hierfür berechnet​

    finanztip.de. Moderne digitale Zähler (ohne Funk, sog. “moderne Messeinrichtungen”) sind per Gesetz auf 20 € jährlich gedeckelt​. Mit Einführung intelligenter Messsysteme kamen jedoch zusätzliche Kommunikations- und IT-Kosten hinzu, die sich in höheren Preisen niederschlugen. Vor 2023 durften Messstellenbetreiber bei Großverbrauchern sogar bis zu 100–200 € jährlich verlangen (je nach Verbrauchsklasse)​

    bundesnetzagentur.de. Diese Obergrenzen wurden 2023 deutlich abgesenkt, um Verbraucher zu entlasten​ bundesnetzagentur.de.


  • Geplante vs. tatsächliche Kosten: Gesetzlich war ursprünglich vorgesehen, dass ein freiwilliger Smart-Meter-Einbau nur einen geringen Einmalbetrag kostet – 30 € galten als Orientierung​

    heise.de

    . Dieser Betrag basierte auf der Annahme, dass bei fortschreitendem Rollout die Einbaukosten sinken würden und Netzbetreiber einen Teil der Kosten tragen. In der Praxis zeigte sich jedoch ein anderes Bild: Bis 2024 riefen zahlreiche Messstellenbetreiber Vielpreise von 800 € und mehr auf​

    inside-digital.de. So verlangte etwa Westnetz, der größte deutsche Verteilnetzbetreiber, bis zu 973,59 € für einen vorzeitigen Einbau​. Auch andere Netzbetreiber wie Bayernwerk (bis ~889 €) oder LEW (~825 €) lagen ein Vielfaches über dem Richtwert​. Diese drastische Diskrepanz – über 30-fach höhere Kosten als geplant – hat sich innerhalb weniger Jahre ergeben.


  • Reaktionen und Korrekturen: Die exorbitanten Preise blieben nicht unwidersprochen. Bereits 2023/24 forderten neue Energieanbieter (zusammengeschlossen in der Smart Meter Initiative) und Verbraucherschützer mehr Transparenz und faire Preisgestaltung. Es kam zu Abmahnungen und sogar ersten einstweiligen Verfügungen gegen Netzbetreiber, um die Angemessenheit der Entgelte juristisch überprüfen zu lassen​

    pv-magazine.de. Der Gesetzgeber reagierte ebenfalls: Zum einen wurden – wie oben erwähnt – gesetzliche Preisobergrenzen angepasst (100 € Deckel für Einbau, gesenkte Jahresentgelte ab 2024). Zum anderen müssen Netzbetreiber ab Inkrafttreten der Novelle diese Vorgaben strikt einhalten, was die Spielräume für überhöhte Forderungen beseitigen soll. Es ist zu erwarten, dass die bislang geforderten Mondpreise rechtlich nicht haltbar sind und zurückgehen werden​. Dennoch zeigt die Preisentwicklung bis 2025, dass die Kosten für Smart Meter deutlich höher ausfielen als ursprünglich prognostiziert, was den Rollout massiv gebremst hat.


Auswirkungen auf Verbraucher

Die drastische Verteuerung smarter Stromzähler hat spürbare Folgen für Verbraucher und die Energiewende:

  • Finanzielle Belastung: Verbraucher, die frühzeitig ein Smart Meter wollten, sahen sich teils mit hunderteurohohen Rechnungen konfrontiert. Wer z.B. in Westnetz-Gebieten 2024 einen intelligenten Zähler beantragte, hätte bis zu 973 € bezahlen müssen.​

    Diese Summe steht in keinem Verhältnis zum Nutzen für einen Durchschnittshaushalt und schreckt verständlicherweise ab. Viele Haushalte verzichten daher freiwillig auf Smart Meter, um Kosten zu vermeiden.


  • Verpasste Sparmöglichkeiten: Ohne Smart Meter können Verbraucher nicht an dynamischen Stromtarifen teilnehmen, die ab 2025 verfügbar sind​

    computerbild.de. Das heißt, sie können günstige Preise bei hoher Ökostrom-Einspeisung oder negative Börsenstrompreise nicht nutzen. Eine Untersuchung zeigte, dass 2024 bereits 457 Stunden mit negativen Strompreisen auftraten​

     – ohne Smart Meter gehen solche Sparchancen am Endverbraucher vorbei. Die überhöhten Preise “erschweren den Zugang zu dynamischen Tarifen und eine bessere Kontrolle des eigenen Verbrauchs”, so kritisiert auch der Verbraucherzentrale Bundesverband​. Verbraucher mit Smart Meter könnten durch Lastverschiebung (etwa Laden des E-Autos oder Nutzen der Wärmepumpe in günstigen Stunden) ihre Stromrechnung senken – diese Möglichkeit bleibt vielen nun versagt.


  • Ungleichbehandlung und Frustration: Auffällig ist, dass besonders kleine Verbraucher betroffen sind. Haushalte mit niedrigem Verbrauch (<6.000 kWh) sind gesetzlich (noch) nicht zum Smart-Meter-Einbau verpflichtet, werden aber bestraft, wenn sie freiwillig einen wollen

    inside-digital.de

    . Großverbraucher und Haushalte mit PV oder Wärmepumpe bekommen zwar verpflichtend ein Smart Meter, zahlen dafür aber kein separates Einbauentgelt​

    finanztip.de

     – die Kosten werden dort über die jährlichen Entgelte sozialisiert. Dieses Ungleichgewicht führt zu Unmut: Ausgerechnet engagierte Verbraucher, die aus Eigeninitiative auf moderne Zähler umrüsten wollen, werden durch hohe Kosten demotiviert. Die Zustimmung in der Bevölkerung könnte darunter leiden; der vzbv warnt, “hohe Kosten kosten auch Zustimmung” zur Energiewende​

    vzbv.de

    .


  • Vertrauensverlust in die Energiewende: Die Diskussion um explodierende Smart-Meter-Kosten hat das Vertrauen vieler Verbraucher erschüttert. Das Versprechen einer bezahlbaren Digitalisierung der Energieversorgung scheint gebrochen, wenn zunächst 30 € angekündigt wurden, dann aber mehrere hundert Euro fällig werden. Verbraucherschützer kritisieren, das Wirtschaftsministerium verspiele mit der Kostenanhebung wichtiges Vertrauen in eine bezahlbare Energiewende

    vzbv.de

    . Viele Verbraucher sind verunsichert und warten ab, statt aktiv an der Digitalisierung teilzunehmen – ein Rückschlag für die politischen Ziele, bis 2030/2032 alle Haushalte auszustatten.


  • Langsamerer Rollout: Insgesamt hat die Preisproblematik dazu geführt, dass der Smart-Meter-Rollout in Deutschland weiterhin stockt. Mit etwa 2 % Haushaltsabdeckung Anfang 2023 lag Deutschland weit hinten im EU-Vergleich​

    pv-magazine.de

    . Jede Verzögerung – ob durch überhöhte Preise oder durch Zurückhaltung der Verbraucher – bedeutet, dass die Vorteile intelligenter Netze (Netzstabilität, Lastmanagement, Integration von E-Mobilität etc.) später greifen. Damit wird das Ziel, Millionen neue Verbrauchergeräte (E-Autos, Wärmepumpen, Batteriespeicher) flexibel ins System einzubinden, vorerst verfehlt​


Mögliche Alternativen und Auswege

Angesichts der hohen Kosten fragen sich Verbraucher, welche Alternativen es gibt, um dennoch an Smart-Meter-Vorteilen teilzuhaben oder Kosten zu vermeiden:

  • Abwarten bis zum Pflicht-Einbau: Die einfachste Option für viele Haushalte ist, vorerst keinen freiwilligen Einbau zu verlangen. Spätestens bis 2032 sollen ohnehin alle Haushalte ein intelligentes Messsystem erhalten​


    . Sobald der Einbau im Rahmen des gesetzlich vorgegebenen Rollouts erfolgt (z.B. weil der Schwellenwert erreicht ist oder das Gebiet an der Reihe ist), entfallen separate Einbaukosten – der Messstellenbetreiber trägt diese bzw. wälzt sie über die regulierten Jahresentgelte um​

    finanztip.de

    . Geduldige Verbraucher können so hohe Einmalgebühren vermeiden. Nach Inkrafttreten der neuen Preisobergrenze (100 €) ist zudem damit zu rechnen, dass freiwillige Einbauten nicht mehr mit Mondpreisen belegt werden dürfen.


  • Wechsel des Messstellenbetreibers: Viele Verbraucher wissen nicht, dass sie ihren Messstellenbetreiber (Zählerbetreiber) frei wählen können​

    bundesnetzagentur.de. In manchen Regionen gibt es alternative (wettbewerbliche) Messstellenbetreiber, die Smart Meter zu den gesetzlich gedeckelten Preisen anbieten. Ein Beispiel ist der Dienstleister Discovergy oder andere unabhängige Messstellenbetreiber, die sich auf intelligente Zählersysteme spezialisiert haben. Ein Wechsel kann sich lohnen, wenn der grundzuständige Betreiber vor Ort überhöhte Preise verlangt. Wichtig ist, sich vorab nach verfügbaren Alternativen zu erkundigen – der aktuelle Netzbetreiber muss Kunden auf das Wechselrecht hinweisen​. Allerdings ist der alternative Markt noch klein, und ein Wechsel will gut geprüft sein (Verfügbarkeit, Kompatibilität mit dem Stromanbieter etc.).


  • Kostentransparenz einfordern: Verbraucher, die einen Smart-Meter-Einbau wünschen, sollten vor der Bestellung das Preisblatt ihres Messstellenbetreibers studieren finanztip.de

    . Dort müssen die Entgelte für Zusatzleistungen (z.B. freiwilliger Einbau nach §34 MsbG) ausgewiesen sein. So lässt sich vorab klären, ob Kosten anfallen und in welcher Höhe, um böse Überraschungen zu vermeiden​. Bei offensichtlich überhöhten Forderungen (deutlich über 100 €) können Verbraucher sich an die Verbraucherzentrale wenden oder von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, um einen alternativen Messstellenbetreiber zu wählen. Die jüngsten Abmahnungen durch vzbv und die Smart Meter Initiative zeigen, dass rechtlicher Druck aufgebaut wird – Verbraucher sollten im Zweifel auf ihren Rechten bestehen.


  • Daten und Verbrauch selbst messen: Wer hauptsächlich an Verbrauchstransparenz interessiert ist (und weniger an tariflichen Vorteilen), kann übergangsweise eigene Lösungen nutzen. Es gibt z.B. Energie-Monitoring-Geräte für die Hausinstallation oder Sensoren für vorhandene Zähler (z.B. optischer Lesekopf für digitale Zähler), die den Stromverbrauch auslesen und per App visualisieren. Diese ersetzen zwar keinen offiziellen Smart Meter und ermöglichen keine echten dynamischen Tarife, geben aber Einblicke ins Verbrauchsverhalten. So können Einsparpotenziale erkannt werden, bis ein echter Smart Meter verfügbar ist.

  • Pilotprogramme und Anbieter-Initiativen: Einige innovative Stromanbieter planen, ihren Kunden den Smart-Meter-Einbau zu subventionieren oder zu organisieren, um den Zugang zu dynamischen Tarifen zu erleichtern. Es lohnt sich, bei interessanten Tarifanbietern (z.B. Tibber, Octopus Energy, Ostrom) nachzufragen, ob sie beim Umstieg auf Smart Meter unterstützen. Diese neuen Anbieter haben ein großes Interesse daran, dass Kunden die notwendige Hardware haben, und könnten daher bei der Beschaffung oder den Kosten entgegenkommen (bisher setzen sie allerdings vor allem auf juristische Schritte gegen die hohen Preise​

    heise.de computerbild.de). In Zukunft könnten auch Förderprogramme von Staat oder Ländern aufgesetzt werden, um den Smart-Meter-Rollout zu beschleunigen – ähnliches wird diskutiert, um die Digitalisierung der Energiewende sozialverträglich zu gestalten.


Fazit: Der Preisanstieg von 30 € auf bis zu 973 € bei smarten Stromzählern ist das Resultat technischer Herausforderungen, unzureichender Regulierung und strategischer Zurückhaltung einiger Netzbetreiber. Gesetzliche Nachbesserungen sind auf dem Weg, doch die Debatte zeigt, wie wichtig eine gerechte Kostenverteilung für die Akzeptanz der Energiewende ist. Verbraucher sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, Beratung nutzen und alle Optionen prüfen – sei es Wechsel, Abwarten oder Zwischenlösungen – um am Ende von den Vorteilen der smarten Zähler zu profitieren, ohne unverhältnismäßig zur Kasse gebeten zu werden.

Quellen: Offizielle Stellen wie der Verbraucherzentrale Bundesverband und die Bundesnetzagentur sowie Marktbeobachter (c’t/Heise, Clean Energy Wire, pv magazine) wurden für diese Analyse herangezogen, um belastbare Daten und Einschätzungen zu gewährleisten​. Sie bestätigen den drastischen Preisunterschied und liefern wichtige Einordnungen zu dessen Ursachen und Folgen. So mahnen Verbraucherschützer faire Preise an​, während Branchenberichte auf die Notwendigkeit eines zügigen Rollouts hinweisen​


.Die genannten Quellen sind im Text verlinkt und belegen die dargestellten Informationen.


 

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